EEG-Labor

Bei der Aufzeichnung des EEGs werden mittels Elektroden Spannungsveränderungen im µV-Bereich an der Kopfoberfläche gemessen. Die Ursprünge der durch EEG gemessenen hirnelektrischen Aktivität sind summierte postsynaptische Membranpotentiale vieler einzelner Neurone im zeitlichen Verlauf. Der Großteil des messbaren elektrischen Feldes geht dabei auf Spannungsveränderungen in den zur Kopfoberfläche horizontal verlaufenden Apikaldendriten von Pyramidalzellen zurück. Das EEG bietet eine sehr hohe zeitliche Auflösung in der Aufzeichnung der hirnelektrischen Aktivität (~1 ms) und ermöglicht auf diese Weise präzise Angaben darüber, wann bestimmte Vorgänge von statten gehen. Die räumliche Auflösung des EEGs ist hingegen relativ gering, was die Möglichkeit, bestimmte Hirnareale (das Wo) den gemessenen Aktivitätsmustern zuzuordnen, begrenzt.

Die FAI verfügt über folgende EEG-Einrichtungen: 1 B-Alert 24 EEG-Gerät mit 24 Kanälen, 2 Captive 8 Kanalgeräte und ein großzügiges 30 qm Labor (Alexanderstr. 10, Raum S115/013). Ansprechpartner: Prof. Dr. Joachim Vogt .