Projekt A.2 – Nutzersensibilisierung für Privatheit und Vertrauen
Der durchschnittliche Nutzer digitaler Dienste muss adäquat über Privatheit und Vertrauen im Internet informiert werden, wenn er solche Dienste nutzen möchte. Es entsteht ein Interessenskonflikt zwischen der Funktionalität eines Dienstes und der Einhaltung von Privatheit, der transparent, sicher und nutzerfreundlich kommuniziert werden sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, evaluiert das Projekt A.2 Konzepte zur Nutzersensibilisierung in Hinblick auf den Wissenszuwachs in vier Bereichen: 1) welche Daten der Nutzer dem Dienst überlässt, 2) wie mit diesen umgegangen wird, 3) welche Konsequenzen und Risiken dadurch entstehen können und 4) mit welchen unterschiedlichen Werten die Daten für den Nutzer auf der einen und den Dienst auf der anderen Seite belegt sind. Konzepte zur Sensibilisierung werden durch probabilistische Entscheidungsmodelle evaluiert, die die vom Nutzer wahrgenommene Nützlichkeit und das Risiko einer Dienstnutzung erfassen. Das Ziel ist es, eine Sensibilisierungsmethode zu entwickeln, die den Interessenskonflikt zwischen Funktionalität und Privatheit auf eine Weise berücksichtigt, die den Präferenzen des Nutzers entspricht.